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Beim Kraftwerk Eglisau, wußte ich warum. Die Schleuse und die Umtrageanlagen waren noch durch das letzte Hochwasser zerstört. Die Einsatzrampe bestand nur noch aus Betonbrocken. Na ja, Augen zu und durch, wie die alten Ägypter beim Pyramidenbau schob und hob ich mein Boot auf Rollen aus den größten Packsäcken vorsichtig über den Trümmerhaufen in's Wasser. Da durch die defekte Schleuse das Wasser schoß und der Fluß voller scharfkantigem Beton und Eisenstangen der Armierung lag gestaltete sich das Einbooten als kleiner Balanceakt. „Na, ob das so weitergeht ?", fragte ich mich, als das Kraftwerk langsam hinter mir verschwand. Der Fluß wand sich in großen Bögen, durch ein dicht bewaldetes Tal, das sich langsam weitete. Von einer Bergspitze grüßte eine kleine Kapelle und lies besseres hoffen. Vorbei ging die Fahrt an Kaiserstuhl, Hohentengen, Rümikon und Lienheim. Diesmal leider ohne Besichtigung, ich hatte schon zu viel Zeit verloren....
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